Michael Först galt in seinem Orden als unangepasst, denn seine aufrichtige, offene Art ließ er sich nie nehmen. Das Gewissen stehe über dem Gehorsamsgebot, verwies er auf Franziskus. So wurde er schließlich strafversetzt und nach einer Zwangspause in Eggenfelden 1982 recht unvermittelt nach München in die Krankenhausseelsorge hineingestellt.
Dort stieß er an seiner Kinderklinik bald auf das Problem der Eltern von schwer kranken Kindern, die - von auswärts kommend - innerlich und äußerlich verlassen auf der Straße standen, denn in der Klinik bei ihren Kindern gab es keinen Platz für sie, Hotel- und Fahrtkosten waren und sind für die meisten aber unerschwinglich hoch.
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